IHR EXPERTENNETZWERK

KAPITALANLAGE

2.2.2019

Kapitalanlage

Deutsche scheuen weiterhin Wertpapiere

Das Geldvermögen der privaten Haushalte stieg nach vorläufigen Berechnungen der DZ Bank um 1,9 Prozent auf 6,2 Billionen Euro. Zurückgehende Aktienkurse haben den Anstieg abgeschwächt.

Die schweren Schwankungen an den weltweiten Kapitalmärkten haben dazu geführt, dass das Geldvermögen der Deutschen im abgelaufenen Jahr weit weniger stark gewachsen ist als noch 2017. Das Geldvermögen der privaten Haushalte stieg nach vorläufigen Berechnungen der DZ Bank um 1,9 Prozent auf 6,2 Billionen Euro.

2017 lag die Wachstumsrate noch bei 5,4 Prozent. Seinerzeit hatten auch die stark steigenden Aktienkurse noch zu diesem Wachstum beigetragen. Der aktuelle Anstieg hingegen war fast ausschließlich auf die Sparbemühungen der Deutschen zurückzuführen, heißt es in der Studie. Im Gesamtjahr dürfte die Sparquote um 0,3 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent gestiegen sein. Das heißt: Von 100 Euro verfügbarem Einkommen werden 10,20 Euro auf die hohe Kante gelegt. „Das ist das fünfte Jahr in Folge, in dem die Bürger einen wachsenden Teil ihres verfügbaren Einkommens sparen“, heißt es in der Studie des genossenschaftlichen Spitzeninstituts.

Nach wie vor scheuen sich die meisten Deutschen aber, mit der Anlage in Wertpapiere etwas höhere Risiken einzugehen – und das, obwohl es auf Sparbuch und Konto schon lange keine Zinsen mehr gibt. Nur gut sechs Prozent des privaten Geldvermögens stecken der Studie zufolge direkt in Aktien. Wegen der Zinsflaute seien die privaten Haushalte aber auf der anderen Seite auch nicht bereit, sich mit festverzinslichen Anlageformen langfristig zu binden. Die Folge: ein „gigantischer Geldanlagestau“, wie es heißt.Sollten die Aktienmärkte die vergangenen Kursverluste wenigsten zum Teil wettmachen, dürfte das Geldvermögen der privaten Haushalte 2019 wieder schneller auf dann 6,5 Billionen Euro wachsen, sagten die Ökonomen voraus.

22.1.2019

Kapitalanlage

Finanzdienstleister rät: Anleger sollten jetzt Ruhe bewahren

Aufgrund der aktuellen negativen Marktentwicklungen sind viele Kunden natürlich beunruhigt. Die Berater der compexx Finanz AG sind darauf bedacht, mit ihren Kunden die offenen Fragen zu beantworten und gegebenenfalls Veränderungen vorzunehmen.

Das abgelaufene Jahr hat bei vielen Geldanlegern nicht unbedingt für Jubelstürme gesorgt. Der deutsche Leitindex Dax hat rund 18 Prozent verloren, der US-amerikanische Dow Jones sechs Prozent, der Euro Stoxx fast 15 Prozent. Und an den Anleihenmärkten gab es auch nicht viel zu holen: Während die laufenden Zinszahlungen weiterhin sehr niedrig geblieben sind, machten die Kursschwankungen den Anlegern zu schaffen, die ihre Papiere verkaufen wollten.

„Wir müssen davon ausgehen, dass sich diese Situation in den kommenden Monaten auch nicht ändern wird. Die Kapitalmärkte werden schwierig bleiben, was für die kurzfristige Geldanlage natürlich nicht gerade vorteilhaft ist“, sagt Markus Brochenberger, Vorstandsvorsitzender der compexx Finanz AG, eines Beratungsunternehmens für Finanzdienstleistungen. Die deutschlandweit agierende Finanzdienstleistungsgruppe gehört mehrheitlich zur Versicherungsgruppe die Bayerische, verfolgt seit der Gründung vor 13 Jahren ein Allfinanzkonzept und betreut mittlerweile mehr als 60.000 Kunden in ganz Deutschland bei allen Fragen rund um Vermögen, Versicherung und Vorsorge.

„Aufgrund dieser Marktentwicklungen sind viele Kunden natürlich beunruhigt. Sie haben daher viele Fragen: Was passiert mit meinem Geld? Wie kann ich mein Vermögen weiter anlegen, und woher bekomme ich noch Rendite für meine Investments? Darauf wollen wir gemeinsam mit unseren Kunden Antworten finden“, betont der Finanzexperte. „Im Fokus steht, dass wir mit unseren Beratern sehr eng bei unseren Kunden sind und jederzeit für ihre Fragen zur Verfügung stehen, damit wir ihnen die beste Lösung für die jeweilige Anforderung bieten können. Das muss der Anspruch moderner Allfinanzberatung sein.“

Wichtig sei es für die Kunden, jetzt Ruhe zu bewahren, stellt Markus Brochenberger heraus. Es bringe in der Regel nichts, in einer Schwächeperiode schnell alle Anlagen zu verkaufen – damit würden nur Verluste realisiert, die sich aber in einem kommenden Aufschwung wieder aufholen lassen könnten. „Dafür ist es wichtig, sich die Depotstruktur und die Produkte genau anzuschauen. Viele Fonds und Wertpapier-Portfolios sind sehr professionell aufgestellt und haben schlicht im Zuge des weltweiten Abschwungs an Wert verloren. Dann gibt es keinen Grund, daran etwas zu ändern.“ Änderungen müssten nur vorgenommen werden, wenn sich bei der Analyse herausstellt, dass zum Beispiel ein Fonds sehr teuer ist oder sich die persönliche Strategie und die individuellen Wünsche geändert haben und diese neuen Vorstellungen mit einem bestehenden Produkt nicht zu erreichen sind.

„Der Jahresanfang ist generell immer ein wichtiger Punkt, um Ereignisse, Erfolge und Rückschläge Revue passieren zu lassen und zu bewerten. Und das am besten schonungslos. Denn nur so lassen sich Verbesserungspotenziale herausarbeiten, um die besten Ergebnisse zu erreichen. Selbst wenn die Vermögensverwaltung zufriedenstellend verlaufen ist – Stillstand kann auch Rückschritt bedeuten. Viele Sparer neigen dazu, einfach alles ohne echte Kontrolle viele Jahre laufen zu lassen. Das diskutieren wir mit unseren Kunden“, sagt Markus Brochenberger.Bei den Beratern der compexx Finanz AG steht immer die Kombination aus Rendite, Risiko und Flexibilität im Mittelpunkt der Vermögensverwaltung. „Eine Kapitalanlage muss nach Inflation, Gebühren und Steuern ein Plus bei niedrigen Schwankungen erwirtschaften und regelmäßige Einzahlungen und Entnahmen möglich machen. Auf diese Weise kann der Anleger das Investment jederzeit an seine persönliche Situation anpassen und im Gespräch mit dem Berater ermitteln, welcher Schritt der richtige ist.“

21.1.2019

Kapitalanlage

Der richtige Mix aus Kapitaldeckung und umlagefinanzierter Rente

Es wird wieder mehr über Aktien für die Altersvorsorge diskutiert. Die langfristige, breitgestreute Aktienanlage bringt jährlich Erträge von sechs bis neun Prozent.

Über Aktien als Teil der Altersvorsorge wird in Deutschland schon lange diskutiert. Zuletzt hat der unterlegen Kandidat für den CDU-Parteivorsitz Friedrich Merz dieses Thema wieder aufgebracht: Er forderte in einem Statement eine steuerliche Begünstigung der Aktienanlage fürs Alter.

Das hat dazu geführt, dass auch renommierte Einrichtungen wie das Deutsche Aktieninstitut sich des Themas neu angenommen haben. „Die langfristige, breitgestreute Aktienanlage bringt jährlich Erträge von sechs bis neun Prozent, wie unser DAX-Rendite-Dreieck zeigt. Damit können wir unsere Altersvorsorge zukunftsfest machen“, sagt Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts (DAI).

Aus Sicht des Deutschen Aktieninstituts muss ein Gesamtpaket aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Altersvorsorge geschnürt werden, in dem Aktien eine wichtige Rolle spielen. Dabei muss der richtige Mix aus Kapitaldeckung und umlagefinanzierter Rente gefunden werden. „Andere Länder wie die Niederlande oder Schweden sind diesen Schritt bereits gegangen, indem sie deutlich mehr als hierzulande in der Altersvorsorge auf Aktien setzen. Der Erfolg gibt ihnen Recht: Beide Länder belegen im innereuropäischen Vergleich beim Nettogeldvermögen Spitzenplätze. Deutschland befindet sich hier höchstens im Mittelfeld“, sagt die Expertin weiter.

Da jedoch die Skepsis gegenüber Aktien und der Aktienanlage trotz ihrer Renditevorteile groß sei, stellt sich die Frage, wie diese zu überwinden ist. In Schweden werde verpflichtend in der gesetzlichen Altersvorsorge ein Teil der Rentenbeiträge in Aktien angelegt. Wenn die Politik diesen Weg in Deutschland nicht gehen wolle, brauche es andere Anreize zur kapitalgedeckten Altersvorsorge, heißt es bei dem Deutschen Aktieninstitut.

Wichtig ist die Mischung zwischen den Vorsorgeformen, wie das DAI herausstellt. Aktien alleine sind nicht das Seligmachende schlechthin, aber sie gehören definitiv zu einer gelungenen Altersvorsorge dazu.

6.12.2018

Kapitalanlage

Gold ist strategisch wichtig fürs Vermögen

Gold steht vor einem Comeback. Die Preise pro Feinunze steigen, besonders vor dem Hintergrund des drohenden Wirtschaftsabschwungs und einem weiterhin maroden Finanzsystem.

Das Börsenjahr 2018 könnte nicht ruppiger sein: Der deutsche Leitindex DAX hat in den vergangenen drei Monaten etwa neun Prozent eingebüßt, der NASDAQ knapp sieben Prozent, der britische FTSE 100 liegt bei einem Verlust von zehn Prozent, und der Frankreich-Leitindex CAC 40 blickt auf ein Minus von rund sechs Prozent. Und der EURO STOXX hat ebenso etwa zehn Prozent in den vergangenen drei Monaten verloren.

Das macht ein bestimmtes Edelmetall wieder sehr interessant für Anleger: Gold steht vor einem Comeback. Nachdem der Goldpreis seit Herbst 2017 stark gefallen ist und die Medien das Gold schon „totgeschrieben“ hatten, ist der Kurs wieder gestiegen. Aktuell liegt die Feinunze bei 1.074,96 Euro (1.221,68 US-Dollar) und damit fast 45 US-Dollar höher als noch im August – und sogar um 15 Prozent höher als vor drei Jahren.

„Gold ist strategisch nach wie vor unabdingbar für jedes diversifizierte Vermögen. Es erfüllt eine Schutzfunktion gegen das marode Finanzsystem und bleibt ein wichtiger Krisenschutz für künftige Verwerfungen an den Finanzmärkten“, schreibt ein Experte zu dem Thema im Nachrichtenmagazin „Focus“. Und weiter: „Das Vertrauen der Anleger in die wichtigsten Währungen (Dollar, Euro, Yen, Pfund) wird aufgrund der immer neuen Gelddruckoffensiven der Notenbanken weiter schwinden. Gold als Währungsersatz wird zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wie wichtig Gold hier bereits geworden ist, zeigen die aktuellen Beispiele Türkei, Argentinien und Brasilien. So hat z.B. die türkische Lira gegenüber dem US-Dollar fast 50 Prozent an Wert verloren und gegenüber dem Euro ca. 30 Prozent. Anleger, die statt Lira ihr Geld in Gold angelegt hatten, konnten ihr Vermögen erhalten.“

Gerade vor dem Hintergrund eines drohenden Abschwungs der Wirtschaft wird das Gold wieder auferstehen und in den nächsten Jahren im Trend massiv steigen. Die richtige Strategie für ein Gold-Investment erarbeiten Anleger am besten mit einem versierten Berater – einfach ein paar Münzen unters Kopfkissen zu legen, muss nicht sein. Es gibt viele Wege, mit Gold einen sicheren Hafen fürs Vermögen zu schaffen.

14.11.2018

Kapitalanlage

Deutsche unzufrieden, wenn's ums Geld geht

Fast 40 Prozent der Deutschen fühlen sich mit ihrer finanziellen Situation gestresst. Sie treibt die Angst, im Alter nicht genügend Geld zu haben.

Anlässlich des Weltspartages am 30. Oktober hat der Finanzkonzern Swiss Life eine Studie veröffentlicht, bei der mehr als 4000 Personen in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Österreich und Großbritannien hinsichtlich ihrer finanziellen Situation befragt wurden. Das Ergebnis: Zwischen den Ländern bestehen deutliche Unterschiede. Während sich in der Schweiz 65 Prozent der Befragten mit ihren Finanzen wohl fühlen, sind es im benachbarten Frankreich nur halb so viele. In Österreich (48 Prozent), Deutschland (44 Prozent) und Großbritannien (41 Prozent) ist weniger als jeder zweite Befragte mit seiner finanziellen Situation zufrieden.

Die Schweizer sind auch am häufigsten der Meinung (86 Prozent), dass sie für ihre Altersvorsorge selbst verantwortlich sind. Damit liegt die Schweiz über dem Durchschnitt aller Befragten von 75 Prozent, in Deutschland sind es 70 Prozent. Bedenklich laut der Studie: 44 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass der Staat für die Altersvorsorge verantwortlich sei.

Dies ist natürlich vor allem in Zeiten des demographischen Wandels und dem damit einhergehenden Rückbau der Altersvorsorgesysteme eine gefährliche Einschätzung. Genauso problematisch ist, dass sich 40 Prozent der Deutschen mit ihrer finanziellen Situation gestresst fühlen. Die Angst, im Alter nicht genügend Geld zu haben, ist übrigens der häufigste Grund für das Gefühl, finanziell gestresst zu sein.

Übrigens: Trotz des durchaus vorhandenen Bewusstseins, für die eigene Altersvorsorge selbst verantwortlich zu sein, ist nur knapp jeder zweite Befragte der Meinung, dass er mit der bisher getätigten Vorsorge im Alter genug finanzielle Ressourcen haben wird.

6.11.2018

Kapitalanlage

Pangaea Life: "Der bisherige Track Record ist beeindruckend"

Pangaea Life ist eine neue Marke der Versicherungsgruppe die Bayerische, die im Herbst 2017 an den Start ging. Die Rendite liegt bei 4,01 Prozent im ersten Jahr.

Pangaea Life, die nachhaltige Versicherung der Bayerischen, kann bereits im ersten Jahr eine erfolgreiche Bilanz vorweisen: Trotz der üblichen Zusatzkosten am Anfang für die Auflage des eigenen Anlagefonds brachten die Investments in Erneuerbare Energien bereits im ersten Geschäftsjahr eine Rendite von 4,01 Prozent.

Die Anlagen managt die Hamburger Investmentgesellschaft Aquila Capital. Die vier bislang erworbenen Energieinfrastruktur-Projekte repräsentieren eine installierte Gesamtleistung von knapp 600.000 Megawattstunden pro Jahr. Durch eine unmittelbar bevorstehende fünfte Beteiligung wird diese Zahl auf über 910.000 Megawattstunden pro Jahr steigen. Die daraus resultierende CO2-Einsparung von mehr als 170.000 Tonnen entspricht dem jährlichen Ausstoß von über 100.000 Pkw.

Bei den Projekten handelt es sich um je einen Windpark in Dänemark und Norwegen sowie zwei Photovoltaik-Projekte in Portugal. Die kurz vor Geschäftsabschluss stehende fünfte Investition betrifft ein Investment an einem Wasserkraft-Portfolio auf der iberischen Halbinsel, weitere Objekte sind in der Prüfungsphase.

„Wir sind sehr zufrieden mit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Aquila Capital und wollen das gemeinsame Engagement weiter strategisch ausbauen“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Der bisherige Track Record ist beeindruckend und doppelt nachhaltig – sowohl finanziell als auch ökologisch.“

Pangaea Life ist eine neue Marke der Versicherungsgruppe die Bayerische, die im Herbst 2017 an den Start ging. Das Versicherungsportfolio wird stufenweise ausgebaut und umfasst die betriebliche Altersvorsorge, Lösungen für private Hausrat- und Haftpflichtversicherungen sowie eine eigenständige Produktlinie zur Versicherung von Elektrofahrzeugen. Im Mittelpunkt steht jedoch die Investment-Rente, eine fondsgebundene Rentenversicherung, die auf einem eigens von der Bayerischen entwickelten Pangaea Life Fonds basiert.

Die alternativen Investments des Fonds erfolgen ausschließlich in regenerative Energieformen zum Klimaschutz, wie Windparks, Solaranlagen, Wasserkraft, Waldwirtschaft oder Energiespeicher. Transparente Negativkriterien der Kapitalanlagen sorgen dafür, dass nicht beispielsweise in Atomenergie, grüne Gentechnik oder Raubbau investiert wird und das Verbot von Kinderarbeit und Korruption eingehalten wird.