1.10.2019
Business Konzept
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft beziffert die von den Unternehmen geschätzten Erlöseinbußen durch Korruption, Kartelle und Schwarzarbeit in Deutschland branchenübergreifend auf Milliarden Euro.
Illegale Preisabsprachen, Korruption und Schwarzarbeit belasten die deutsche Wirtschaft stark, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demnach beklagen Unternehmen bundesweit einen Umsatzverlust von rund 18 Prozent. Etwa sieben Prozent durch Kartelle und unerlaubte Absprachen, mehr als sechs Prozent durch Korruption. Schwarzarbeit kostet die Unternehmen etwa fünf Prozent Umsatz. Die Studie des IW beziffert die von den Unternehmen geschätzten Erlöseinbußen durch Korruption, Kartelle und Schwarzarbeit branchenübergreifend auf Milliarden Euro.
Die Studienergebnisse zeigen, dass Korruption, Kartelle und Schwarzarbeit selbst in gut entwickelten, erfolgreichen Volkswirtschaften eine größere Gefahr darstellen als vielfach vermutet, sagt IW-Studienautor Dominik Enste. „Im internationalen Vergleich hat Deutschland sogar relativ wenig mit Wirtschaftskriminalität zu kämpfen und das Vertrauen in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft ist hoch“, sagt der Ökonom.
Unternehmen benötigen daher interne Sicherungsmechanismen auf der einen Seite, aber auch einen umfangreichen Versicherungsschutz. Dazu gehören beispielsweise Policen, um sich vor den finanziellen Folgen eines Cyber-Angriffs zu wappnen. Eine Cyber-Versicherung ist daher eine sinnvolle Zusatzversicherung für Unternehmen, die Schäden im Zusammenhang mit Hacker-Angriffen oder sonstigen Akten von Cyberkriminalität absichert. Ebenso wichtig ist die Managerhaftpflichtversicherung (D&O). Es können zahlreiche Fälle auftreten, in denen sich auch Geschäftsführer-Gesellschafter Haftungsrisiken ausgesetzt sähen und dementsprechend finanzielle Sanktionen durch Dritte drohen können – auch bei kriminellen Handlungen, gegen die das Management das Unternehmen nicht durch entsprechende präventive Maßnahmen gewappnet hat. Und diese finanziellen Zugriffe beziehen sich dann regelmäßig aufs Privatvermögen. Durch eine D&O-Versicherung stellen sich Führungskräfte auf die sichere Seite und sichern sich und ihr Vermögen – und damit auch die Zukunft der Familie – vor Schadensersatzforderungen Dritter.
30.7.2019
Business Konzept
Nur jeder sechste Betrieb in Deutschland sichert sich mit simplen Maßnahmen wie der Aktualisierung von Virenscannern und Datensicherungen gegen Angriffe aus dem World Wide Web ab.
Cyberkriminalität, also Angriffe auf Unternehmen und Personen aus dem World Wide Web, nehmen zu. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen in Deutschland sind immer öfter und stärker von Cyberkriminalität betroffen. Das liegt laut einer Studie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auch daran, dass diese Unternehmen bei der IT-Sicherheit schludern.
Das Ergebnis: Nur jeder sechste Betrieb (16 Prozent) erfüllt zehn einfache Schutzmaßnahmen wie regelmäßige Aktualisierungen von Virenscannern, Datensicherungen oder personalisierte Passwörter für Mitarbeiter. „Immerhin 35 Prozent der kleinen und mittleren Betriebe erfüllen acht oder neun der Basisschutzmaßnahmen, bei 27 Prozent sind es sechs oder sieben. Doch jeder fünfte Mittelständler hat nicht einmal die Hälfte der zehn Sicherungsmaßnahmen umgesetzt“, heißt es weiter. Weitere Daten der Studie: In 20 Prozent der Betriebe werden Administratorenrechte an den IT-Systemen nicht nur an Administratoren vergeben, und jeder dritte Mittelständler macht keine wöchentliche Datensicherung. Auch persönliche Zugänge für jeden Mitarbeiter (31 Prozent), eine erzwungene Mindestlänge von Passwörtern (26 Prozent) oder Aktualisierungen von Virenscannern (36 Prozent) fehlen in vielen kleinen und mittleren Betrieben.
Wer Opfer einer Cyberattacke wird, muss sich auf ernste Konsequenzen einstellen. In vielen Betrieben ist die Handlungsfähigkeit nach einem solchen Angriff stark eingeschränkt, in vier von zehn Fällen ist ein kompletter Arbeitsausfall die Folge.
Vor diesen Szenarien schützt eine gut strukturierte Cyber-Versicherung. Sie umfasst in der Regel die Wiederherstellung und die Reparatur der IT-Systeme, die Beauftragung externer Computer-Forensik-Analysten, die Beauftragung spezialisierter Anwälte, professionelles Krisenmanagement und PR, Kreditschutz- und Kreditüberwachungsservices, die strafrechtliche Verteidigung und die notwendigen Mehrkosten zur Fortführung des Geschäfts. Daher kombiniert die Cyber-Versicherung Elemente Haftpflichtversicherung, einer Betriebsausfallversicherung und einer Datenversicherung für Dritt- und Eigenschäden in Form von Vermögensschäden. Wichtig: Die typischen Betriebsversicherungen wie Betriebshaftpflicht oder Vermögensschadenhaftpflicht sind in solchen Fällen nur eingeschränkt brauchbar und decken nur einen Teil der Risiken ab.
19.3.2019
Business Konzept
Falsche Entscheidungen können auch bei inhabergeführten Unternehmen, in denen Gesellschafter und Geschäftsführer eine Einheit bilden, zu schwerwiegenden Haftungsproblemen führen. Die D&O-Versicherung sichert Eigentümer und Manager ab.
Viele Unternehmer zeichnen sich dadurch aus, dass schnell Entscheidungen treffen, gerade auch in schwierigen Situationen. Dass diese Entscheidungen auch einmal nicht zum gewünschten Ergebnis führen können, versteht sich von selbst. „Das Problem: Falsche Entscheidungen können auch bei inhabergeführten Unternehmen, in denen Gesellschafter und Geschäftsführer eine Einheit bilden, zu schwerwiegenden Haftungsproblemen führen, die das Privatvermögen erheblich schädigen können“, sagt Markus Brochenberger, Vorstandsvorsitzender der compexx Finanz AG, eines Beratungsunternehmens für Finanzdienstleistungen.
Das folgt einem ganz einfachen Ansatz: Wenn aus Fehlentscheidungen öffentlich-rechtliche Ansprüche entstehen und/oder deshalb Forderungen wegen fehlerhafter Behandlung von Fragen kaufmännischen und unternehmerischen Ermessens im Raum stehen, kann ein Organ eines Unternehmens mit seinem Privatvermögen haftbar gemacht werden. Und das ist wesentlich häufiger der Fall, als einem Unternehmer lieb sein kann: 2017 stieg die Zahl der Neuschäden bei Managerhaftpflichtfällen um ein Drittel. Laut einer Studie der Allianz Global Corporate & Specialty AGCS haben sich die D&O-Forderungen in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt.
D&O steht für „Directors & Officers“ und bezeichnet so etwas wie eine „Manager-Haftpflichtversicherung“. Sie sichert die Organe eines Unternehmens gegen Schadensersatzansprüche wegen angeblicher unternehmerischer Fehlentscheidungen ab. „Mit einer D&O-Versicherung können sich Eigentümer und Manager gezielt gegen Schadensersatzansprüche wegen angeblicher unternehmerischer Fehlentscheidungen absichern. Auf diese Weise erhalten Manager und Eigentümer die Freiheit, auch schwierige unternehmerische Entscheidungen nach sorgfältiger und gewissenhafter Prüfung zu treffen, weil sie ihr Privatvermögen vor Haftungsforderungen schützen“, beschreibt Markus Brochenberger. „Und sie schützen mit der Versicherung sich vor den Folgen bestimmter operativer und administrativer Fehler. Zu den abgesicherten Risiken einer D&O-Versicherung zählen weiterhin unter anderem Versäumnisse von Fristen und Mitteilungspflichten, Fehlinvestitionen aufgrund falscher Beurteilung der Marktlage, fehlerhafte Kalkulationen und Analysen, Finanzierungslücken und Produktions-, Planungs- und Beschaffungsfehler aufgrund mangelnder Prüfung.“
Beispielsweise bedingen auch Insolvenzverschleppung (auch unbeabsichtigt) oder das Verschweigen der Insolvenzreife Haftungsansprüche durch dritte Parteien. Die finanziellen Forderungen können weitreichend sein, und Insolvenzverschleppung kann zu bis zu drei Jahren Gefängnis führen. Im Übrigen haften die Organmitglieder darüber hinaus gegenüber dem Sozialversicherungsträger persönlich für die Vorenthaltung von Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung.
Zum compexx-Expertennetzwerk mit seinen mehr als 200 Beratern gehören auch Gewerbespezialisten, die Unternehmer bei der Strukturierung der richtigen D&O-Versicherung beraten. Es gehe laut Markus Brochenberger darum, für die jeweilige unternehmerische Anforderung das passende Produkt zu finden. „Es gibt große Unterschiede zwischen den Gesellschaften und den Policen, da sich die Inhalte und Deckungen jeweils unterscheiden. Daher muss genau geprüft werden, welche Risiken abgesichert werden müssen. Wir wollen dadurch Risiken ausschließen, aber immer auch Kosten reduzieren.“Die deutschlandweit agierende Finanzdienstleistungsgruppe compexx Finanz AG gehört mehrheitlich zur Versicherungsgruppe die Bayerische, verfolgt seit der Gründung vor 13 Jahren ein Allfinanzkonzept und betreut mittlerweile mehr als 60.000 Kunden in ganz Deutschland bei allen Fragen rund um Vermögen, Versicherung und Vorsorge.
25.2.2019
Business Konzept
compexx-Gewerbespezialist Sven Cyganek im Gastgewerbe-Magazin: https://gastgewerbe-magazin.de/teuer-und-strafrechtlich-relevant-vorsicht-vor-persoenlicher-haftung-6968
25.2.2019
Business Konzept
compexx-Gewerbespezialist Sven Cyganek bei Pregas.de: https://pregas.de/allgemein/item/hotellerie-und-mice-einfach-gut-versichert/
25.2.2019
Business Konzept
compexx-Gewerbespezialist Sven Cyganek bei Pregas.de: https://pregas.de/allgemein/item/do-versicherung-fuer-gesellschafter-geschaeftsfuehrer/