18.3.2019
Immobilien
2060 wird der Anteil an Menschen über 65 Jahre laut Berechnungen bei rund 34 Prozent liegen. Diese Menschen brauchen adäquaten Wohnraum, wie eine Studie zeigt.
In Deutschland gibt es rund 17,5 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Damit bildet die Zielgruppe Senioren einen prozentualen Anteil von rund 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland. 2060 wird der Anteil laut Berechnungen bei rund 34 Prozent liegen. Das wirkt sich auch auf den Immobilienmarkt aus: Bis zum Jahr 2030 müssten drei Millionen altersgerechte Wohnungen neu oder umgebaut werden, denn ab 2035 werde Deutschland „richtig alt“ und im Alter zunehmend ärmer, heißt es in der Studie des Pestel-Instituts im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB).
Dabei geht es in den Städten eng zu: Jeder neunte Einwohner dort lebe in einer überbelegten Wohnung, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das heißt, der Haushalt verfügte über zu wenige Zimmer im Verhältnis zur Personenzahl. Die Quote der überbelegten Wohnungen durch „armutsgefährdete Personen“ lag demnach in Deutschland im untersuchten Jahr 2017 bei sieben Prozent. Besonders von Überbelegung betroffen waren Alleinerziehende (19 Prozent), berichtet „Haufe online“.
Bislang leben nur fünf Prozent aller Älteren in altersgerechten Wohnungen. Aber für viele Rentner sei es schwer, steigende Mieten zu zahlen. Schon jetzt sei die Hälfte der 592.000 Wohngeldbezieher älter als 65. Steigende Mieten bei sinkendem Rentenniveau könnten dem BDB zufolge dazu führen, dass viele Senioren sich ihre Wohnung nicht mehr leisten können. Es müssten stärker bezahlbare, barrierearme Wohnungen geschaffen werden. Außerdem seien „massenhaft“ altersgerechte Umbauten nötig.
Das Pestel-Institut kommt laut „Haufe online“ in seiner Studie zu dem Schluss, dass mindestens 500 Millionen Euro jährlich an Fördermitteln für den barrierefreien Bau- und Umbau erforderlich sind. Die deutlich teurere und oft nicht gewollte stationäre Pflege im Heim lasse sich so häufig vermeiden. Es koste im Schnitt rund 16.000 Euro, eine Wohnung barrierearm umzubauen.
Für Immobilieninvestoren kann dies große Chancen eröffnen. Denn bezahlbare, barrierearme Wohnungen werden, wie die Studie zeigt, sehr gefragt werden. Daher können solche Konzepte interessante Alternativen bieten.
8.3.2019
Immobilien
Auch in den ländlichen Regionen werden Wohnungen und Häuser immer teurer, hat die Bundesbank festgestellt. Dennoch lassen sich in sogenannten B-Städten weiterhin mit Immobilien gute Renditen erzielen.
Nicht nur in Großstädten sind die Immobilienpreise rasant gestiegen. Auch in den ländlichen Regionen werden Wohnungen und Häuser immer teurer, hat die Bundesbank festgestellt. „Während der nach wie vor besonders hohe Preisauftrieb bei Wohnimmobilien in den deutschen Städten etwas nachgab, zogen die Immobilienpreise außerhalb der städtischen Gebiete im Vergleich zu den Vorjahren verstärkt an“, heißt es in dem Bericht. Das liege auch daran, dass das Preisniveau in den Städten bereits so hoch sei, dass viele Menschen nach zumindest etwas günstigeren Alternativen im Umland suchten.
Das scheint bei den Preisentwicklungen kein Wunder zu sein. „Die Preise für städtische Wohnimmobilien hätten im vergangenen Jahr weiter stark zugelegt, im Schnitt in Deutschland um 8,5 Prozent und damit ähnlich stark wie im Mittel der vorangegangenen drei Jahre, schreibt die Bundesbank unter Berufung auf Zahlen der Unternehmensberatung Bulwiengesa. In den sieben besonders begehrten Großstädten Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart habe der Preisanstieg 2018 durchschnittlich sogar 9,5 Prozent betragen“, fasst die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ Zahlen der Studie zusammen. Zudem habe sich beispielsweise der Indikator „Kaufpreis-Jahresmiete-Verhältnis“ im vergangenen Jahr bei Wohnungen in Städten abermals erhöht und übertreffe seinen langjährigen Mittelwert seit der Wiedervereinigung jetzt um gut 20 Prozent, in den sieben besonders begehrten Großstädten sogar um 30 Prozent.
Dennoch bleiben Immobilien weiterhin eine interessante Anlagealternative, denn in den sogenannten B-Städten sind diese noch erschwinglich und erwirtschaften daher vernünftige Renditen. Dazu gehören Städten wie Augsburg, Essen, Halle, Leipzig oder auch Hannover.
11.2.2019
Immobilien
In Metropolen sind die Preise für Immobilien derart gestiegen, dass selbst Großinvestoren sich zurückziehen. In den Fokus rücken daher die sogenannten B-Standorte.
Wohnungen und Häuser in Deutschland gelten Investoren weltweit als sicherer Hafen – zum Leidwesen von Mietern und Immobilienkäufern. Denn vor allem in prominenten Großstädten wächst die Wohnungsnot und Eigentum wird unerschwinglich. Interessanterweise betrifft dies gleichzeitig auch Großanleger, wie eine Studie der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) zeigt. Demnach sanken die Immobilien-Investments in Deutschland in 2018 um drei Milliarden auf 65 Milliarden Euro.
Die mehr als 800 Immobilien-Profis, die befragt wurden, finden die Häuserpreise in deutschen Großstädten – wie auch in anderen europäischen Metropolen – sehr sportlich. „Nahe am Gipfel“, „weit fortgeschritten“ oder „überteuert“, lautet häufig ihr Urteil. Die Bundesbank warnte übrigens bereits mehrfach vor Preisübertreibungen in Ballungsräumen. Sie sieht Überbewertungen von bis zu 30 Prozent, wenn auch noch keine bundesweite Blase.
Das zeigt einmal mehr, dass Immobilienkäufer, gerade im Rahmen langfristiger Investments, auf die sogenannten B-Standorte konzentrieren sollten. In Städten wie Augsburg, Essen, Halle, Leipzig oder auch Hannover sind Objekte noch erschwinglich und damit sowohl finanzierbar als auch rentierlich. Wichtig ist, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, sondern als Investor rein wirtschaftlich die Standortfaktoren zu betrachten.
16.1.2019
Immobilien
Im aktuellen „Niveauranking 2018“ der „WirtschaftsWoche“ stehen gleich fünf bayerische Städte unter den Top Ten.
Deutschland boomt, und Großstädte wie München, Hamburg, Köln und Berlin wachsen und wachsen. Aber laut einer aktuellen Studie des Wirtschaftsmagazins „WirtschaftsWoche“ sind es gerade nicht Hamburg, Berlin und Co., die zu den besten Städten in Deutschland hinsichtlich wirtschaftlicher Dynamik, Zukunftsfähigkeit und medizinischer Versorgung gehören.
Im aktuellen „Niveauranking 2018“ steht München unangefochten auf Platz 1. Gefolgt wird sie von Ingolstadt, Stuttgart und Erlangen. Wolfsburg und Frankfurt am Main liegen auf den Plätzen 5 und 6, Regensburg Ulm, Darmstadt und Würzburg füllen die Top Ten auf. Nur eine Stadt aus dem Norden Deutschlands, dafür fünf Bayern, zwei aus Baden-Württemberg und zwei aus Hessen: Der Süden dominiert das Städteranking ganz eindeutig. Die Top Ten zeigen: Wirtschaftliche Prosperität und hohe Lebensqualität sind nicht mehr Markenkern von Großstädten, sondern lassen sich mehr und mehr auch in unerwarteten Regionen finden.
Übrigens: Solche Entwicklungen können die Entscheidungen beim Immobilienkauf als Geldanlage beeinflussen. Wer sich mit der Zukunftsfähigkeit deutscher Städte, die heute vielleicht etwas im Dornröschenschlaf liegen, befasst, kann echte Perlen finden und vergleichsweise günstig zum Beispiel ein Mehrfamilienhaus erwerben. In der Zukunft profitiert er dann von einer sprunghaften Entwicklung.
3.12.2018
Immobilien
Die Mieten in Deutschland steigen und steigen. Mit der Konsequenz, dass die Menschen entweder in kleinere Wohnungen ziehen oder eine Immobilie erwerben wollen.
Das Leben in Großstädten wird in Deutschland immer teurer. Das liegt vor allem an der Wohnungsnot an sehr beliebten Standorten – und führt zu einem Umdenken bei vielen Menschen. Sie verzichten immer häufiger auf Wohnfläche, um sich eine Bleibe in einer zentralen Lage leisten zu können. Das geht aus der Studie „Wohntrends 2035“ hervor, die der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW veröffentlicht hat. Grundsätzlich möchten Mieter zwar nach wie vor in einer möglichst großen Wohnung leben. Doch angesichts der hohen Mieten geht dieser Wunsch immer seltener in Erfüllung: Wo früher 70 Quadratmeter gemietet wurden, sind es heute manchmal nur noch 45.
An der zunehmenden Knappheit und steigenden Preisen in Ballungszentren wird sich auf absehbare Zeit auch nichts ändern. Das machte der Präsident des GdW, Axel Gedaschko. „Wir werden es nicht schaffen, zeitnah so viele Wohnungen zu bauen, dass alle in der Stadt leben können“, wird er in der Tageszeitung „Die Welt“ zitiert. Rund 50 Prozent der befragten Bürger berichten einer Umfrage der Schweizer Großbank UBS von Mietpreissteigerungen von mehr als sechs Prozent innerhalb der letzten zwei Jahre.
Und so rückt der Blick wieder stärker hin zum Wohneigentum. Wer rechtzeitig kauft und den Kredit bis zum Renteneintritt zurückzahlt, kann im Alter nicht nur mietfrei wohnen, sondern hat obendrein noch ein kleines Vermögen in Form von Betongold aufgebaut – die Immobilie gilt vielen als ein idealer Baustein in der privaten Altersvorsorge. Die Umfrage der UBS zeigt, dass aber auch der Faktor Angst beim Kauf eine immer größere Rolle spielt. Inzwischen sagen laut der Studie 30 Prozent der Bundesbürger, dass sie vor allem aus Angst vor zu hohen Mieten gerne eine eigene Immobilie kaufen würden.
23.11.2018
Immobilien
Nur 41 Prozent der Hausbesitzer haben einen Rund-um-Schutz für ihre Immobilie. Dabei nehmen die Schäden durch Sturm, Regen und Co. rapide zu.
Im vergangenen Jahr haben Naturgewalten in Deutschland 2,9 Milliarden Euro Schaden verursacht. Schäden durch Sturm und Hagel schlagen dabei mit 1,6 Milliarden Euro zu Buche, Starkregen und Hochwasser richteten rund 300 Millionen Euro Schaden an. 2016 lagen die Schäden durch Sturm, Regen und Co. bei 2,5 Milliarden Euro. Diese Zahlen teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit.
„Wenige verheerende Stürme über weiten Teilen Deutschlands und viele lokale Unwetter mit Hagel und Starkregen prägen das Schadenjahr 2017. Es war erneut ein Jahr der extremen Ereignisse“, sagte der GDV-Präsident Wolfgang Weiler bei der Vorstellung des neuen Naturgefahrenreports.
Von den 2,9 Milliarden Euro Gesamtschaden entfallen laut GDV Schäden an Wohngebäuden, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft in Höhe von zwei Milliarden Euro. Die Kfz-Versicherer schulterten Schäden an Fahrzeugen in Höhe von 860 Millionen Euro. In der Langzeitbetrachtung seit 2000 verursachen alle Naturgewalten im Durchschnitt einen versicherten jährlichen Schaden von 3,5 Milliarden Euro. Allein die Stürme des Winters 2017/2018 schlagen laut dem Verband bereits mit über 1,2 Milliarden Euro zu Buche.
Für Betroffene problematisch: Einen Rund-um-Schutz fürs Haus haben lediglich 41 Prozent der Hausbesitzer in Deutschland. Nur sie sind auch gegen weitere Naturgefahren wie Starkregen und Hochwasser abgesichert. Immerhin 93 Prozent der Hausbesitzer sind gegen Sturm- und Hagelschäden versichert.